Zwei Männer und zwei Frauen grasen ab, was es an Vorurteilen zwischen und innerhalb der Geschlechter gibt – sensibel gefühllos und brachial zart
Die Quote wird bei den Chamäleons erfüllt. Zwei Frauen, zwei Männer und ein Musiker*, der sein Geschlecht verbirgt sind für Sie auf der Bühne.
In der ImproShow “Sexisten gegen Feministen” wird der Kampf zwischen Mann und Frau mit Florett und Abrissbirne geführt. Die Chamäleons stellen scharfe Fragen und geben gnadenlose Antworten.
Werden wir alle wieder Traditionalisten? Suchen wir insgeheim nach Rollenklischees in Mad Men-Manier? Oder lösen sich die Geschlechter endgültig auf, weil sie ein überholtes Konstrukt sind? Darf man noch schweinische Witze erzählen oder Elternzeit öde finden? Waren Männer nicht schon immer die ordentlicheren und Frauen die versauteren Menschen? Hat diesen Text ein Mann geschrieben oder eine Frau? …oder ein Werbesloganroboter von Google? Liebe Schwule und Lesben, die bis hierher gelesen haben: ihr kommt (vermutlich) auch nicht ungeschoren davon. Zwei Menschen versuchen zusammen zu leben: dieses Thema wurde wohl tausendmal berührt, aber immer noch ist nix passiert. Zumindest nix, was uns einer endgültigen Theorie des Zwischengeschlechtlichen näher bringt. Zum Glück sind die Chamäleons wahre Meister in der Konstruktion unumstößlicher Gesetze. Parteiisch, tendenziös, faktenlos.